Die Magie hinter allem: Branding
Bist du schon mal auf einer Website gelandet, die du irgendwie so richtig gut fandest, aber nicht wirklich greifen konntest, was sie so besonders macht? Es hat Spaß gemacht, die einzelnen Seiten durchzuklicken und immer etwas Neues zu entdecken? Du hattest das Gefühl, als wärst du mittendrin und würdest von allen Seiten mit tollen Eindrücken berieselt werden? Designer reden in diesem Fall von Branding. Sie nutzen es, um der Website ein eigenes Leben einzuhauchen und den User in ihren Bann zu ziehen. Um das Geheimnis dahinter zu lüften, müssen wir zunächst zwei Sachen klären.
1. Was ist digitales Branding überhaupt und wofür ist das gut?
So wie damals der Kuh ein Stempel aufgedrückt wurde, wird heute für jede gute Marke ein ganz persönlicher Stempel angefertigt, und es wird versucht, diesen in die Köpfe der Nutzer einzubrennen (Milka hat das Kuh-Beispiel wohl sehr wörtlich genommen). Ziel ist es, eine emotionale Bindung zu den Nutzern aufzubauen und nicht in Vergessenheit zu geraten. Der User soll sich mit dieser Marke – und nur mit DIESER Marke – identifizieren. Mit einem guten Branding hebt man sich also nicht nur von den Wettbewerbern ab, sondern steigert gleichzeitig auch die Markenbekanntheit. Das zieht sich natürlich auch durch die eigene Website.
2. Was muss meine Website können?
Deine Website erfüllt idealerweise eine ganze Reihe von Aufgaben und ist damit der Dreh- und Angelpunkt deiner virtuellen Identität. Sie ist der Spiegel deines Unternehmens, grenzt dich und deine Marke von anderen ab und kommuniziert deine Positionierung. Auf deiner Website kann dein potenzieller Kunde oder Bewerber Gefühle und Eindrücke mitnehmen, Dinge kaufen, mit dir kommunizieren, sich informieren oder ganz einfach Spaß haben. Die Website ist heutzutage auch das Zentrum vieler Touch-Points: Über das Handy, Social Media, Google, Youtube und viele weitere Quellen landen immer neue Nutzer bei dir. Kurzgesagt: Deine Website ist die größte Chance, dich und dein Angebot zu präsentieren und erfolgreich zu machen.
Schön und gut, aber wie kriege ich das hin?
Dein Produkt oder deine Message muss im Mittelpunkt stehen, denn darum geht es in erster Linie. Versuche, darum eine Welt zu kreieren, in der man sich wohl fühlt. Erzähle eine Geschichte, die begeistert, die inspiriert, die einfach zu verstehen, aber komplex genug ist, um hängen zu bleiben. Kenn deine Zielgruppe und nutze dein Wissen über sie. Bleib immer aktuell, gehe mit der Zeit, und das Wichtigste: Hör niemals auf, eine immer weitere Welt zu erschaffen, in die die Nutzer abtauchen können. Sobald diese verstanden haben, worum es sich bei deinem Produkt oder deiner Message handelt, kannst du durch Branding ein ganz individuelles Erlebnis schaffen. Wer genau weiß, wofür sein Unternehmen steht, tut sich viel leichter damit, spannend und klar zu kommunizieren. Und eine klare Positionierung macht es Besuchern viel leichter, deine Marke und dein Angebot zu verstehen.
Hier sind ein paar Checkpoints, bevor du mit deiner Website startest:
1. Kenne deine Marke in- und auswendig
Wofür steht sie, wofür soll sie stehen, was ist die Zielgruppe, was macht diese aus, und vor allem: Was hebt sie von dem Rest ab? Wichtig dabei ist auch der Dialog: Frage deine Zielkunden was sie sich wünschen und berate dich intensiv mit deinem Team oder anderen Experten. Sammle viele Perspektiven, höre genau zu und schärfe damit deine Marken-Positionierung – so kannst du typische Anfänger-Fehler ganz einfach überspringen und hast beim weiteren Prozess kein Brett vor dem Kopf.
2. Nutze dein Wissen
Du weißt nun alles über deine Marke. Nimm dein Wissen und transportiere diese besonderen Eigenschaften an die Außenwelt. Wie?
3. Eine gute Strategie ist alles
Entwickle eine Strategie, mit der du die Idee in deinem Kopf in die Köpfe deiner Zielkunden bekommst. Webdesign, Social Media, Ads, Newsletter, Kundenstopper, Print? The possibilities are endless.
4. Branding
Nachdem du das Wissen und die Strategie hast, fehlt eigentlich nur noch das Kombinieren dieser beiden. Entwickle ein Konzept, das einzigartig ist und lass deiner Kreativität freien Lauf. Drücke deiner Marke einen einmaligen Stempel auf und erwecke sie zum Leben. Man sagt: „Branding ist das Bauchgefühl eines Menschen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung.” Marken werden von Menschen gefeiert – sie sollten also emotional aufgeladen und gelebt werden. Ein Branding-Workshop kann z.B. dabei helfen, dein Branding visuell und kommunikativ auf den Punkt zu bringen.
5. Einheitlichkeit ist wichtig
Du hast es geschafft – die Mission steht und alles folgt einer klaren Leitlinie. Zieh dein Branding jetzt straight durch alle Kanäle durch. Nur so schaffst du es, die Aufmerksamkeit deiner Kunden aufrecht zu erhalten, glaubhaft und authentisch zu bleiben und mit deiner Geschichte in ihrem Gedächtnis zu bleiben.
6. No Fear!
Hab keine Angst, gegen den Strom zu schwimmen. Du wirst schnell merken, dass du mehr Blicke mit Designs auf dich ziehst, die aus der Reihe fallen, als mit denen, an denen man sich schon sattgesehen hat. Aber vergiss auch nicht: Funktionalität bleibt wichtig. Form follows function!
Fazit
Eine Website ohne ein dahinter liegendes Branding ins Leben zu rufen ist selten eine gute Idee. Heutzutage ist gute Kommunikation wichtiger als je zu vor und mit keinem anderen Mittel kannst du deine Message so transportieren wie mit deiner Website. Hier kannst du Tools nutzen, die den User ganz interaktiv und individuell in die Markenwelt abtauchen lassen. Animierte Elemente, packende Stories, Videos oder starke Bilder: Erschaffe eine Welt, in der sich der Nutzer besonders fühlt – und deine Markenbekanntheit wird sich schnell vergrößern. Und wenn du dabei Hilfe brauchst: Wir sind für dich da.